Der geheimnisvolle Adventskalender



Fortsetzungsgeschichte
von Marie, Jasmin, Betül und Tamara

Nico sah verdutzt in den Koffer und fragte Numu, wie sie in die Gespensterwelt kommen sollten.
"Ganz einfach", meinte Numu, "ihr müsst einfach auf den geheimen Knopf drücken."
Ängstlich drückte Nico auf den Knopf.
Unter leisem Knirschen öffnete sich ein langer Gang mit einer alten, schmalen Treppe. Unsicher gingen Nico uns Sali in die Dunkelheit hinunter. Auf einmal kamen sie an einen Ort, den sie noch nie zuvor gesehen hatten. Es war eine dustere, unheimliche Gespensterstadt, die mit Spinnweben überzogen war. Statt Menschen waren dort viele gruselige unterschiedliche Gespenster zu sehen. Nico und Sali zuckten vor lauter Angst zusammen.
"Ha - ha - hall - hallo ! Ich b - bin Niko un - und da - das ist meine Freundin Sa - Sali", stotterte Nico.
Ein Geist drehte sich verdutzt um und starrte die beiden komisch an.
"Wahhss wohhlt ihhr?", fragte der Geist mit einer schauerlichen Stimme.
"Wir wollen ein Mittel gegen Gespensterstaub haben", meinte Nico.
"Dahh mühhsst ihhhr zuhh dehhr Wahhhrsahhgerin Kröhhtenschleihhm", entgegnete der Geist.
Sali fragte ihn neugierig: "Wo wohnt die denn?"
"Ihhn dehhr Teuhhfelsstrahhße 44", hauchte dieser zurück.
"Aber wie gelangen wir dort hin?", kam es gleichzeitig wie aus der Pistole geschossen aus Nicos und Salis Mund.
"Ihr müsst zweimal links und zweimal rechts abbiegen, bis ihr in die Fliegenstraße 23 kommt und dann weiter bis zum Friedhof. Dann seid ihr schon da", sagte der Geist.
"Danke schön", sprach Sali.
Nico und Sali fanden den Weg ohne sich zu verirren. Nico klopfte erwartungsvoll an der Tür an. Knirschend öffnete sie sich. Schließlich kam eine alte Geisterdame heraus. Sie hatte schwarze Fingernägel, trug einen roten Hut und rote Stöckelschuhe.
"Was wollt ihr von mir?", sprach sie mit hoher Stimme.
"Wir brauchen das Gegenmittel für den Gespensterstaub", rief Sali erwartungsvoll.
"Da habt ihr aber Glück, ich habe noch ein paar Tropfen. Na, dann kommt mal rein", ermunterte sie die Kinder.
Nico und Sali gingen in die dunkle Wohnung hinein. Die Wahrsagerin kramte in einem großen Regal.
"Da habt ihr euer Gegenmittel. Aber was bekomme ich dafür?", fragte sie.
"Was wollen sie denn?", wollte Nico wissen.
"Ich brauche ein Armband mit Perlen", meinte die Dame.
Nico du Sali schauten sich fragend an: "Woher bekommen wir auf die Schnelle ein Armband mit Perlen?"
"Da, an deiner Hand", sagte Nico.
"Ach so, das hatte ich ganz vergessen", meinte Sali.
Sie nahm das Armband ab und gab es der Wahrsagerin.
"Danke. Und weil ihr so nett zu mir gewesen seid und mir das Armband geschenkt habt, das ich schon Hunderte von Jahren suche, habt ihr hier ein Mittel, das euch auch schnell nach Hause bringt", sagte die Dame.
Nico und Sali nahmen einen Tropfen und schon waren sie in Adventa. Sie gaben der Sanduhr das Gegenmittel und im selben Augenblick konnte die Sanduhr wieder richtig gehen.

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